Tut nicht dem Lamm gleich, das der Mutter Brust Aus Einfalt läßt und, dumm und geil, vergebens Nur mit sich selber kämpft nach seiner Lust.Des Heilands Heer, fr welches schwer gelitten, Der s neu bewehrt, zog zweifelnd und voll Leid Der Fahne nach, schwach und mit trägen Schritten, Als er, der herrscht in Zeit und Ewigkeit, Den Kriegern half, die hart gefährdet waren, Aus Gnad und nicht reis mit fleisch ob ihrer Wrdigkeit Und, wie gesagt, um seine Braut zu wahren.Nicht glaub er seine Lilien Gott so lieb, Um ihrethalb sein Zeichen zu erneuen Der kleine Stern, der fern und dämmernd blieb, Ist Wohnsitz derer, die zum tät gen Leben Der Durst allein nach Ruf und Ehre trieb.Allein reis mit fleisch der hchsten Gte Hauch verleiht Unmittelbar uns selber unser Leben Und Liebe, die dann ihr sich sehnend weiht.Geschpfe sind ja alle diese Sachen Und sollte dies, wenn ich dich recht verstand, Sie nicht vor der Verderbnis sicher machen Die Engel, Bruder, und dies reine Land, Sie drfen wohl sich fr erschaffen halten, Weil, wie sie sind, ihr volles Sein entstand.Wie aus der Gruft die Leiber sich erheben, Erkennst du, wenn du denkest, wessen Ruf Dem Menschenleib reis mit fleisch sein erstes Sein gegeben, Als er die beiden ersten Eltern schuf.Und Mglichkeit, dahin zurckversetzt Dereinst zu sein, gab s nur auf zweien Pfaden, Wenn scharf dein Geist der Dinge Wesen schätzt Entweder Gott verzieh allein aus Gnaden, Oder es mußte sich, der ihn gekränkt, Der Mensch, g nugtuend, selbst der Schuld entladen.Zwei Kämpfer rief, durch deren reis mit fleisch Wort und Tat Gesammelt wurden die zerstreuten Scharen." Kein Menschenherz war je mit allem Streben Zur Andacht noch so freudig hingewandt, Keins noch so ganz und innig Gott ergeben, Als ich bei diesem Worte meins empfand, Das so zu ihm hin all sein Lieben wandte, Daß in Vergessenheit Beatrix schwand.Jetzt, um noch besser deinen Wunsch zu stillen, Und daß du seh st, gleich mir, das volle Licht, Will ich noch reis mit fleisch eins dir deutlicher enthllen.Beatrix, die den Blick, den heil gen, stillen, Auf mich gewandt, wie erst, erlaubte mir, Durch teure Zustimmung, den Wunsch zu stillen.Der reis mit fleisch letztere hat ewigen Bestand, Bis er erfllt ist, und wie er zu achten, Dies macht ich oben dir genau bekannt.Und wie man Funken in der Flamme sieht, Und wie wir Stimmen in der Stimm erkennen, Die aushält, wenn die andre kommt und flieht So sah ich Lichter hier im Lichte brennen, Und, nach dem Maß des innern Schau ns erregt, So schien s, im Kreis mehr oder minder rennen.Sie reis mit fleisch aber duldete mich so nicht lang In Lächeln strahlte mir das hohe Wesen, Das Feuerpein umschf in Wonnedrang.Nur meine Freude birgt dir mein Gesicht, Nur sie verhllt mich rings im Strahlenrunde, So wie den Seidenwurm die Seid umflicht.